2016 wurde in der Sächsischen Schweiz ein Hortfund entdeckt, der in den 1860er Jahren versteckt wurde. Dieser sorgte für vielfältige Spekulationen, sowohl über den Fundort im Fels als auch über die Rahmenbedingungen der Deponierung. Das konstruktive Konzept der Ausstellung basiert auf der Anforderung eines schnellen Auf- und Abbaus und des leichten Transports, um die Ausstellung an mehreren Orten zeigen zu können. Wir entwarfen Gestelle aus Holzlatten, auf denen verschieden große Motivformate befestigt sind. Diese bilden einen abwechslungsreichen Raum, der Durchblicke in jede Richtung bietet und die Assoziation einer „Felsspalte“ schafft. Die inhaltlichen Themen werden auf den Motivwänden beschrieben und durch Sockelvitrinen ergänzt. Kupferstiche der Sächsischen Schweiz aus der Zeit der Romantik bilden die Vorlagen für die Motivwände. Die zwei wertvollsten Münzen sind als Vergrößerungen in Acryl graviert und leuchten.
Konzeption, Gestaltung, Planung
Sylvia Heinle und Sophie Reichelt
Bauherr
Landesamt für Archäologie Sachsen